Nach einer langen Zeit brach die Fuxia endlich wieder zu einer Fuxenfahrt auf! Das Ziel in diesem Sommersemester war die K.D.St.V. Churtrier im schönen Trier an der Mosel. Unsere Fuxenfahrt war von unserem Fuxmajor Martin Speer und Bbr. Patrick Schüffelgen sehr detailliert geplant worden und versprach ein ausgeprägtes Kulturprogramm.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des antiken Trier, indem wir eine ausführliche Stadtführung eines Cartellbruders der K.D.St.V Churtrier bekamen, dabei begleitete uns noch unser lieber Bbr. AH Martin Spang mit seiner Familie. Wir begaben uns auf den Spuren der Römer entlang aus der Stadt an die Mosel, um die verborgenen Überreste der alten Stadt zu erkunden. Neben ehemaligen Lagerhäusern der Römer sah man die alte Römerbrücke über die Mosel, welche die älteste Brücke nördlich der Alpen ist, die noch von Autos befahren wird. Nach der Besichtigung verschiedener ehemaliger Thermenanlagen suchten wir das Kurfürstliche Palais mitsamt seinen Parkanlagen auf und genossen an diesem äußerst sonnigen Maientag das schöne Wetter. Danach folgten noch einige weitere imposante Bauwerke wie zum Beispiel die Konstantinbasilika oder der Trierer Dom, in dem wir auch das Holzbehältnis sehen konnten, in welchem der Heilige Rock, das Gewand Christi lagert. Nach einem leckeren Abendessen und einer kurzen Pause auf dem Haus der Churtrier besuchten wir noch e.v. W.K.St.V Unitas Trebeta zu Trier, um den Abend ausklingen zu lassen.
Am Samstag fuhren wir früh nach Luxemburg, um mit dem Erzbischof Cbr. Jean-Claude Hollerich das Pontifikalamt für die großherzögliche Familie zu feiern, welches während der jährlichen Muttergottesoktav stattfand. Nach der Heiligen Messe begrüßte Seine Exzellenz uns alle persönlich und lud uns zum gemeinsamen Mittagessen in ein sehr gutes Restaurant in der Mitte Luxemburgs ein. Die luxemburgische Küche überzeugte uns sehr und auch die ausgewählten Weine waren höchst adäquat zu diesem mehrgängigen Menü gewählt. Während des recht langen Mittagessens erzählte uns S.E. Cbr. Hollerich einige Anekdoten aus seiner Zeit als Professor in Tokio und bei der AV Edo-Rhenania. Auch hier nochmal ein herzliches Vergelt’s Gott für die Gastfreundlichkeit! Nach dem Essen erkundeten wir noch ein wenig die Altstadt Luxemburgs und brachen danach wieder nach Trier auf, um pünktlich zu unserer Weinprobe bei den Bischöflichen Weingütern zu erscheinen. Während der Weinprobe, bei der uns unser lieber Bbr. AH Thomas Berenz begleitete, verkosteten wir einige edle Tropfen aus dem Gebiet der Ruwer, Saar und Mosel. Die ausgewählte Vielfalt der Weine zeigte uns sehr gut die Ausdruckskraft und Fülle der verschiedenen Traubensorten an den unterschiedlichen Weinlagen. Im Anschluss begaben wir uns noch auf das Haus der Churtrier, um dort das DFB-Pokalfinale zu schauen und ließen den Abend noch gemütlich im Keller ausklingen.
Den Sonntag begannen wir mit einem Messbesuch in der Liebfrauenkirche und fuhren danach auf eine Anhöhe auf der anderen Moselseite, um den Ausblick auf das schöne Trier zu genießen. Nach einem kühlen Getränk in einem Biergarten begaben wir uns wieder auf den Rückweg nach Franken und ließen bereits auf der Autofahrt dieses gelungene Wochenende Revue passieren.
An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle Bundesbrüder, die mit ihren Spenden diese Fuxenfahrt ermöglicht haben.