Gothia trotzt Corona und Schlechtwetter auf dem Weg zum Haxenessen
Alles neu macht der Mai, besagt schon ein altes Sprichwort. So ist es auch in den oft so genannten Zeiten von Corona. Sinkende Inzidenz-, R- und Schlechtwetterwerte haben es der Aktivitas ermöglicht, die erste Präsenzveranstaltung seit Langem durchführen zu können. In Eigenregie ging es am Abend vor Christi Himmelfahrt für die Aktiven und ein paar Alte Herren von der kreisfreien Stadt Würzburg in den Landkreis nach Lindelbach. Die meisten verließen sich ob der Witterung auf ihre vier Räder oder den ÖPNV; Freund der Verbindung Otto Rößler ist mit seinem Hund Loki (Husky) von Würzburg bis nach Lindelbach (ca. 18 km) gelaufen. Die wohlverdiente Stärkung vor Augen ging es für Hund und Herrchen durch die Weinberge und am lieblichen Main entlang.
In Lindelbach wohnt nicht nur Bbr. AH Martin Oechsner; der Randersackerer Ortsteil beheimatet auch das Gasthaus „Zur grünen Linde“. Dort wurden die buntbemützten Scharen mit Haxen und Klößen verköstigt. Dazu gab es Flüssiges – vornehmlich Bier. Ein nach langer Durststrecke wieder nötiger und willkommener Austausch in Präsenz wird vielen Bundesbrüdern in Erinnerung bleiben, haben ja nicht nur die Gastronomien erstmalig seit Monaten wieder geöffnet. Auch das Aufeinandertreffen des ein oder anderen ist fast schon über ein Semester oder sogar mehr her gewesen. So haben die Bundesbrüder bei leichtem Nieselregen und frühsommerlichen Temperaturen um die 12 Grad Celsius die Gelegenheit wahrgenommen, bis zur Sperrstunde um 22 Uhr den ein oder anderen Humpen kreisen zu lassen. Danach ging es wieder coronakonform nach Hause, da der Ausklang bei Bbr. Oechsner ob der geltenden Bestimmungen leider entfallen musste. Der Mai macht Vieles, aber leider doch nicht alles neu…