Die Fuxenfahrt, das Highlight des Wintersemesters 21/22 für uns Füxe! Dieses Mal sollte es nach Bonn gehen und gerne folgten wir dieser Einladung. Nach einer vergnügten Hinfahrt bezogen wir Quartier auf dem Haus der K.D.St.V. Staufia zu Bonn im CV, denn deren Kneipsaal sollte unsere Unterkunft für die bevorstehenden, kurzen Nächte sein. Schnell die Taschen und Feldbetten verstaut ging es dann auch schon los in Richtung des Restaurants Schumanns. Dort waren wir nun mit einigen Alten Herren und Inaktiven verabredet. Gestärkt und mit zwei weiteren Bundesbrüdern sollte es nun dann zum Bummeln gehen und wir machten uns auf, die umliegenden Verbindungen zu besuchen.
Nach einer kurzen Nacht haben wir uns nun für den Samstagvormittag mit Bbr. Marcel Koschek verabredet. Bbr. Koschek, welcher selbst derzeit in Bonn lebt, führte uns nun durch Bonn, entlang der Wahrzeichen – und, eins sei gesagt: Einen besseren Stadtführer hätte es nicht geben können! Vorbei an Schlössern und dem Bonner Münster lotste Bbr. Koschek uns hin zu lokalen Persönlichkeiten wie Elke Velten von Bares für Rares. Natürlich ließen wir uns diese Gelegenheit nicht nehmen und machten ein Foto mit ihr. Nach einigen Glühweinen und einer kleinen Stärkung stand nun für den Nachmittag das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auf dem Plan. Mit einer U-Bahn gelangten wir in wenigen Minuten an unser Ziel, denn leider fing es zu regnen an, sodass uns der Weg zum Haus der Geschichte entlang des Rheines leider verwehrt blieb.
Das Haus der Geschichte bot für alle Anwesenden Passendes. Einige Bundesbrüder verschwanden rasch in den Tiefen der dargestellten Jahrzehnte und fanden erst nach einiger Zeit den Ausgang. Andere Bundesbrüder fanden recht schnell die dortige Gastronomie und verweilten dort bei interessanten Referaten von Bbr. Koschek über Geschichte, Politik und Ahnenforschung. Nach und nach vermehrte sich diese Runde und nachdem nun alle den Weg von der Deutschen Geschichte hin zur Kölner Brautradition gefunden hatten, entschloss man sich kurzfristig einen Italiener aufzusuchen, um dem Hunger der Bundesbrüder Paroli zu bieten.
Nach einem hervorragenden Essen, bei dem wir womöglich den Gastronomen mit unserem zahlreichen Erscheinen etwas aus dem Konzept gebracht hatten und dafür reichlich Espresso aufs Haus bekam, stand nun der letzte Programmpunkt der Fuxenfahrt auf dem Plan.
Nicht nur die geschichtliche Bildung sollte auf dieser Fahrt Platz finden, auch für eine kulturelle Veranstaltung nahmen wir uns Zeit und so stand an diesem Abend ein Theaterstück an. Mit dem Titel „Komplexe Väter“ boten uns Jochen Busse, Hugo Egon Balder, Rene Heinersdorff Alexandra von Schwerin und Josepha Walter ein Stück dar, welches sich im weiteren Sinn mit Vaterkomplexen und komplexen Vätern beschäftigt. Den Abend ließen wir nun dann einmal auf dem Staufenhaus ausklingen. Am Sonntag morgen stand dann, nach einem Frühstück, die Heimreise nach Würzburg an.
An dieser Stelle möchten wir uns als Fuxenstall im WS 21/22 besonders bei unserem Fuxmajor Christian Scherg für die Planung, bei Bbr. Koschek für die Stadtführung und bei den Alten Herren Höhn, Uleer, Friemel, Jürgen, Baumeister, Zölzer und Müller-Goldkuhle für eine direkte finanzielle Unterstützung bedanken. Ein großer Dank geht auch an das Philisterium für die Übernahme der gesamten Kosten dieser Fahrt und an die K.D.St.V. Staufia, welche uns für dieses wundervolle Wochenende Obdach geboten hat.