Das Wunder von Weihnachten
(Jes 9,15; Lk 1,33)
„Ein Licht strahlt heute über uns auf, denn geboren ist uns der Herr. Man nennt ihn: Starker Gott, Friedensfürst, Vater der kommenden Welt. Seine Herrschaft wird kein Ende haben.“
Liebe Bundesbrüder,
liebe Freunde unserer Gothia,
das Jahr neigt sich wieder dem Ende zu und wir freuen uns auf das Weihnachtsfest im Kreise unserer Liebsten. Aber auch in diesem Jahr sahen wir uns mit den Herausforderungen konfrontiert, die die Coronapandemie für uns weltweit mit sich brachte. Erschöpfung, Mutlosigkeit, Verdruss, … – diese Emotionen haben uns wohl alle das eine oder andere Mal begleitet.
Dabei sind wir alle gefordert und es liegt an uns, diesen Herausforderungen zu trotzen. Es gilt nicht bloß eine egoistische Gesellschaft zu sein, sondern wir müssen als eine Gemeinschaft der Hilfsbereitschaft, der Rücksichtnahme, der Mitmenschlichkeit und der Vernunft zusammenrücken.
In den letzten zwei Jahren sind viele Menschen mit einem guten Beispiel vorangegangen.
Besonders erwähnt seien dabei die Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger und alle, die an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gegangen sind. Für sie gab es oftmals keine Pause in ihrem beispiellosen, altruistischen Einsatz für das Wohl unserer Gemeinschaft. Wir können froh und dankbar sein, dass wir solche Menschen unter uns haben.
Obwohl wir uns wieder in schwierigen Zeiten befinden, kann die Pandemie Weihnachten und seine Botschaft nicht besiegen. Das Weihnachtsfest hat vielmehr die Kraft, auch in dieser beispiellosen Krise durch das wunderbare Geheimnis, dass Gott Mensch geworden ist, Zuversicht und Hoffnung zu schenken. Gott begleitet uns und schenkt uns in dieser Zeit Kraft.
Kraft, um aufzubrechen und neuen Mut zu schöpfen.
„Stärkt die schlaffen Hände und festigt die wankenden Knie! Sagt den Verzagten: Seid stark, fürchtet euch nicht! Seht, euer Gott!“ (Jes 35,3f.)
Diese Ermutigung möchte ich von Herzen an euch weitergeben. Gerade die Weihnachtszeit sollte als Einladung gesehen werden, über den eigenen Horizont hinauszublicken und auf der Suche nach Mitmenschen zu sein, die Zuversicht und Hoffnung benötigen. Wir dürfen nicht die Personen vergessen, die besonders unter dieser Pandemie leiden. Die Menschen, die erkrankt sind, die einen lieben Freund oder Verwandten betrauern oder die um ihre Existenz fürchten. Ihnen müssen wir die Bedeutung des Weihnachtsfestes näherbringen und die Botschaft vermitteln, „daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh 3,16)
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Euren Freunden und Verwandten im Namen des Chargenkabinetts ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2022.
Euer Senior Philipp Saal GW! x (xxx) Cpf! (x)