1994 – das Jahr vor dem 100. Stiftungsfest. Potentielle Kandidaten für das Jubelseniorat bringen sich in Stellung. Decimus übt das Amt des Seniors im Sommersemester aus, das dann im Wintersemester auf Heiko Fischer übergeht. Die Receptionszahlen sind ordentlich und die Stimmung ist gut, auch wenn die Wahl und die Vorbereitung des 100. Stiftungsfestes eine gewisse Unruhe verbreitet hat.
In diesem Kalenderjahr wurden Thomas Förster, Daniel Mayer, Sebastian Brunnberg, Andreas Schäferling, Jens Bette, Bernhard Teichlein und Stephan Fetsch als Füxe rezipiert. Das Gothenband auf Lebenszeit wurde Christian Coenen und als Bandphilister Otto Majewski verliehen.
Fünf dieser Bundesbrüder reisten am 19. Januar 2019 zum Generationenabend auf das Gothenhaus und bekamen das 50-Semesterband verliehen. An diesem Abend fanden sich auch wieder viele Gothen mit ihren Familien aus den benachbarten Rezeptionsjahrgängen ein, um ein wenig die Zeit zurückzudrehen, die aktuelle Aktivitas zu begutachten und natürlich das neue Wohnheim zu besichtigen, durch das unser Alt-Philistersenior stolz führte. Allerdings war der Zuspruch in den vergangenen Jahren deutlich größer, was auch daran lag, dass einige aus diesem Jahrgang nicht kamen.
Das Orakel bestimmte bereits im vergangenen Jahr Bbr. Daniel Mayer für das Präsidium der Kneipe, da er als Leibsohn von Decimus geradezu prädistiniert für diese Aufgabe erschien. Und es hatte sich nicht getäuscht. Mit ziemlich viel Augenzwinkern ließ er uns die die Abgründe damaligen Aktivenlebens blicken, in der „echte“ Bundebrüderlichkeit und „wahre“ Katholizität eine große Rolle spielten. Viele dieser Anekdoten hatte man erfolgreich verdrängt bzw. erfuhr zum ersten Mal davon. Unterstützung fand er durch die BbrBbr. Thomas Förster und Sebastian Brunnberg, die ebenfalls noch in eine Wichs passten. Promillo und Koma hätten natürlich auch noch hineingepasst.