Am ersten September-Wochenende beging der Schweizerische Studentenverein in diesem Jahr sein Zentralfest, in der „schönsten Barockstadt der Schweiz“ Solothurn. Hierzu reiste natürlich auch eine Delegation des Vorortes in die Schweiz, um die seit Jahren herrschenden guten Kontakte zu pflegen und weiter auszubauen. Das Festprogramm, welches von Freitag bis Montag stattfand, bot den zahlreich angereisten StVern, StVerinnen und Gästen eine Vielfalt an Veranstaltungen, garantierte jede Menge Spaß und brachte vor allem gute Gespräche unter den Teilnehmern verschiedener Couleur.
Der Würzburger Vorort reiste am Samstag in den Morgenstunden in Solothurn an und verschaffte sich zuerst einen Überblick über die kleine Stadt an der Aare. Nach ersten Kontakten und dem Treffen einiger bekannten StVer und StVerinnen, überbrachte der zweite stellvertretende Vorortspräsident und Auslandsreferent des Vorortes Bbr. Marcel Koschek die besten Grüße aus Deutschland der Aktivenversammlung des StV und lobte die guten Kontakte und Bekanntschaften, die er schon zum Schweizer Zentralkomitee auf der Cartellversammlung in Heidelberg knüpfen konnte.
Bevor am Abend der traditionelle Fackelzug stattfand, besuchte der Vorort noch die zahlreichen Stämme in der Solothurner Altstadt und war begeistert von der Vielfalt der verschiedenen Sektionen des StV. Der Fackelzug, der am Ufer der Aare begann, führte durch die Gassen der Altstadt und endete mit der Kandidatenaufnahme vor dem Alten Zeughaus. Auf dem Platz versammelten sich, nach und nach, die StV-Sektionen und der Brandredner Fbr. Dr. Pirmin Bischoff v/o Hilari hielt eine mitreißende Brandrede, die die neuaufgenommen Kandidaten des StV sicherlich nicht vergessen werden.
Am nächsten Morgen fand der Festgottesdienst in der St. Ursenkathedrale mit dem Bischof von Basel Fbr. Monsignore DDr. Felix Gmür v/o Schpoot statt. In einer vollbesetzten Kirche predigte Bischof Felix über das Evangelium und verknüpfte dieses mit den Werten im StV. Vor allem betonte er auch die Bedeutung Europas für die Flüchtlinge und forderte die Gemeinde dazu auf in unserer globalisierten Welt Verantwortung zu übernehmen. Beim Volks-Apéro hatte die Vororts-Delegation die Möglichkeit genutzt mit Bischof Felix ins Gespräch zu kommen und konnte ihm nochmal für die interessante Predigt danken. Auch hatten sich viele der StVerinnen und StVer gefreut, dass der CV wieder vertreten war und so das gemeinsame Prinzip der Amicitia wirklich gelebt wird.
Nach dem Volks-Apéro hatte der StV die Ehrengäste und Veteranen zu einem Festbankett in das Landhaus Solothurn eingeladen, bei dem unsere Delegation mit dem Vorort des ÖCV unter Cbr. Christoph Seel v/o Fuchur interessante Gesprächspartner am Ehrengast-Tische gefunden hatte. Nach dem exzellenten Festbankett versammelten sich die Chargierten, Veteranen und Gäste zum Cortége durch die Solothurner Vor- und Altstadt. Beim anschließenden Festakt auf der Treppe der St. Ursenkathedrale sprach Fbr. Prof. em. Dr. Dr. h.c. Urs Altermatt v/o Solo über die Bedeutung der Stadt Solothurn im StV und die Geschichte der Zentralfeste in Solothurn, die alle 20 Jahre in der Barockstadt stattfinden. Der scheidende Zentralpräsident Fbr. Matthias Frei v/o Atom überreichte am Ende des Festaktes zusammen mit dem Zentralpräsidenten vor 50 Jahren den Veteranen das 100-Semester-Band für die 50-jährige Treue dem StV und dankte ihnen für das Engagement für den StV.
Nach dem Festakt konnten wir noch an der Bandtrüllete teilnehmen, bevor wir unseren Heimweg in das schöne Frankenland antreten mussten. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal herzlich für die Gastfreundschaft des StV in Solothurn und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen mit dem neuen Zentralpräsidenten Christophe Aeby v/o Archimède auf dem 3-Verbände-Gespräch im Oktober in Erfurt.
Herzlichen Dank für die Fotos ergeht an dieser Stelle an Bbr. Dr. Jürgen Bohlender!